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Die Transformation der KI-Nutzung: Emotionale Unterstützung wird zum neuen Standard (2024-2025)
Die Nutzung generativer KI hat sich zwischen 2024 und 2025 grundlegend verändert. Während im Jahr 2024 noch technische und kreative Anwendungen wie Ideengenerierung und Textbearbeitung dominierten, haben sich die Schwerpunkte ein Jahr später deutlich in Richtung emotionaler Unterstützung und persönlicher Entwicklung verschoben. Diese tiefgreifende Transformation basiert auf neuen Erkenntnissen aus aktuellen Studien und Analysen.
Laut einer aktuellen Studie der Harvard Business Review (2025) zeigt sich eine grundlegende Veränderung bei der Nutzung generativer KI. Im Jahr 2024 war die häufigste Anwendung noch die "Ideengenerierung". Doch im Jahr 2025 steht nun der Anwendungsfall „Therapie und Begleitung“ an der Spitze. Ebenfalls weit verbreitet sind „Leben organisieren“ und „Sinnfindung“. Diese Veränderung spiegelt den allgemeinen Trend wider, KI nicht nur zur Steigerung der Produktivität zu nutzen, sondern vermehrt zur Unterstützung emotionaler und existenzieller Bedürfnisse der Nutzer.
Die zehn meistgenutzten Anwendungsfälle im Jahr 2025 umfassen somit vor allem persönliche und emotionale Bereiche. Neben den genannten Spitzenreitern sind dies auch verbessertes Lernen, professionelle Codegenerierung und -optimierung, Unterhaltung und Kreativität. Auffällig ist dabei insbesondere der starke Rückgang der traditionellen Anwendungsfälle: „Ideengenerierung“ sank von Platz 1 im Jahr 2024 auf Platz 6, und „Textbearbeitung“ fiel sogar von Platz 4 auf Platz 45 ab.
Die Nutzung generativer KI beschränkt sich nicht nur auf den privaten Bereich, sondern gewinnt auch in Unternehmen rasant an Bedeutung. Nach einer Umfrage von McKinsey (2025) verwenden mittlerweile 78% aller Unternehmen KI-Technologien regelmäßig in mindestens einer Geschäftsfunktion – ein deutlicher Anstieg von 72% Anfang 2024. Besonders hervorzuheben ist dabei der Einsatz generativer KI, der von 65% Anfang 2024 auf 71% im Jahr 2025 gestiegen ist.
Vor allem in den Bereichen Marketing und Vertrieb, Produkt- und Serviceentwicklung, im Servicebetrieb sowie in der Softwareentwicklung findet generative KI breite Anwendung. Dabei sind Führungskräfte auf C-Level-Ebene sogar besonders aktiv: Über die Hälfte gibt an, KI regelmäßig einzusetzen, während es bei Managern auf mittlerer Ebene knapp unter der Hälfte liegt.
Eine detaillierte Betrachtung der branchenabhängigen Nutzung zeigt spezifische Schwerpunkte. Im juristischen Bereich werden generative KI-Anwendungen besonders häufig zur Dokumentenprüfung, rechtlichen Recherche und Dokumentenzusammenfassung genutzt. Ähnliche Muster finden sich auch in der Steuer-, Buchhaltungs- und Prüfungsbranche, wo generative KI zur Steuerrecherche, Steuerberatung und Buchführung eingesetzt wird. Im Risiko- und Betrugsbereich dominiert hingegen die KI-gestützte Dokumentenzusammenfassung und Risikobewertung.
Diese Anwendungsfälle demonstrieren, wie generative KI nicht nur allgemein, sondern gezielt in spezialisierten Branchen genutzt wird, um konkrete Effizienzvorteile und verbesserte Arbeitsergebnisse zu erzielen.
Mit der zunehmenden Verbreitung generativer KI wächst auch die Debatte über deren gesellschaftliche Auswirkungen. Während optimistische Szenarien KI als bedeutendes Hilfsmittel zur Lösung globaler Probleme wie Armut und Klimawandel sehen, warnen skeptische Stimmen vor möglichen negativen Konsequenzen, darunter Arbeitsplatzverluste und die Entfremdung menschlicher Beziehungen.
Experten äußern insbesondere Sorgen über die zunehmende Nutzung von KI für emotionale Unterstützung. Während der Nutzen von KI-gestützter Therapie anerkannt wird, könnte eine zu starke Abhängigkeit von künstlicher emotionaler Unterstützung echte menschliche Verbindungen ersetzen und langfristig die soziale Isolation verstärken.
Die zukünftige Beziehung zwischen KI und Mensch wird maßgeblich von Entscheidungen beeinflusst, die wir heute treffen. Ethische Entwicklung, solide regulatorische Rahmenbedingungen und die Förderung von KI-Kompetenz in der Bevölkerung sind essentielle Voraussetzungen, um die Potenziale der KI zu maximieren und ihre Risiken zu minimieren.
Dazu äußert Ingo Lücker, Geschäftsführer der KI LEAGUE: „Wir müssen KI als Partner verstehen, der unser Leben bereichert – dabei aber stets sicherstellen, dass menschliche Interaktion und Empathie nicht ersetzt, sondern ergänzt werden.“
Die jüngsten Entwicklungen in der Nutzung generativer KI zwischen 2024 und 2025 verdeutlichen, dass KI nicht länger nur ein Mittel zur Effizienzsteigerung ist. Sie entwickelt sich vielmehr zu einem Partner, der Menschen in ihrer emotionalen und persönlichen Entwicklung unterstützt. Diese Transformation bietet immense Chancen, stellt jedoch gleichzeitig hohe Anforderungen an Unternehmen, Entwickler und Gesellschaft insgesamt, verantwortungsvoll mit den neuen Möglichkeiten umzugehen.